Samstag, 2. Januar 2010

[Schein] Heiliges Indien
















Was als spirituelle Reise begonnen hatte, endete ernuechternd - auch auf erheiternde Weise. Indien verkoerperte fuer mich immer das lebende Yoga und den aryurvedischen Lebensstil. Nach drei Wochen Nordindien mit totalem Verkehrschaos, staendigem Hupen in den Ohren, Abfall ueberall, Kuehe mit Drogenproblemen (lecken den Leim von den Plakaten), die Inder, die den Touristen auf jede erdenkliche Art melken wollen (im Sinne von Geld abknoepfen) und unglaublicher Smog, dass es kaum schlimmer waere, sich direkt einen Auspuff in den Mund zu stecken, hat Indien fuer mich seinen magischen Flair verloren. Wie auch immer: Indien haben wir bisher als das Land der Widersprueche kennengelernt. Touristenattraktionen gibt es sehr viele, aber eine davon sind wohl wir selbst. Die Inder vergnuegen sich, Fotos mit uns zu machen und sind uebergluecklich, wenn sie uns die Haende reichen duerfen. Wir sind davon etwas weniger erfreut, haben die Inder ihre Haende doch ueberall, ausser bei Wasser und Seife. Naja, vielleicht war es ja auch ein Europaer, der die Begruessung mit Namaste erfunden hat. Wundern wuerde es uns nicht. Eines ist sicher: Wir sind schon sehr gespannt, was uns im Sueden erwartet!